Jamin´ on a sunny afternoon. Mit Cousin und Kollege Stefan Umhey.
Ich erinnere mich besonders an eine der vielen Fragen an mein Vorbild, meinen Gitarren- und Lebenslehrer, und meinen späteren Freund Häns´che Weiss; ich war unwissende 17 Jahre alt damals: Ob es nicht schöner wäre, wenn man nur für sich alleine spielen könnte, immer nur für sich, nicht für das Publikum? Er stimmte mir nicht zu und widersprach mir auch nicht. Ich habe es immer für mich behalten, was er mir damals antwortete, nur soviel: Es war sehr klug und präzise. Trotzdem gab es später wieder Zeiten, in denen ich nicht vor Publikum musizieren konnte: Die Musik das Paradies, das Konzert die Hölle; nicht das ganz normale Lampenfieber: Die Hölle. Nackt vor dem Publikum stehen wäre leichter gefallen, oder war das vielleicht das gleiche? Selbst zuhause der Gedanke, dass im Nebenzimmer jemand zuhört, die Nachbarschaft durch das geöffnete Fenster, führte zu unheilbarem Unwohlsein. Jetzt entspannt mit dem Cousin im Garten: Wie eine kleine glückselige Vorschau auf das Rentnerdasein; und dazu Nussecken. Warum nicht schon jetzt?